PRESSESTIMMEN
Voces, Wien
Kleine Zeitung, Graz, 16. Jänner 1990, Minoritensaal
„…Ein Ohrenschmaus, wie er in Graz so ungetrübt nur selten serviert wird, war der Auftritt des 1987 gegründeten Wiener Ensembles „Voces“ im Rahmen der Vokalreihe „Orfeo“ … Wortdeutlichkeit in allen Sprachen, wohltuende Reinheit der Zusammenklänge und einfühlsames Aufeinander-abgestimmt-Sein bei dennoch deutlicher Individualität der Stimmen zeichnen das Ensemble aus. Als besonders kultiviert und schön timbriert fielen auf: Lydia Vierlingers hellgefärbter Alt (…) und die vollkommen mühelose, weiche Höhe des Tenors Otto Rastbichler.”
Neue Zeit, Graz, 17. Jänner 1990
„…Vor allem durch ihren sauberen und schlanken Vortrag, wobei die beiden Außenstimmen (der feste und sichere Baß Colin Masons und der für dieses Genre ideal timbrierte Sopran Maria Höllers) das Gerüst … abgaben.”
Al Hamishmar, Israel, Vokalisa in Akko, 25. April 1989
“…Das Wiener Quintett … gut eingeübt im a cappella Singen … sie haben uns nicht enttäuscht … Die schönen italienischen Madrigale verzauberten…”
Tiroler Tageszeitung, 30. April / 1. Mai 1990
„…Die Sänger sind von Colin Mason auf die schlanke, sensible englische Interpretationsart eingestellt, sie intonieren gut, artikulieren unaufdringlich und zügeln das Vibrato. Die feinen, klaren Stimmen legten bei den Werken der frankoflämischen Schule den Schwerpunkt auf die Ebenbürtigkeit der Stimmen und setzten … erst bei den „italienischen“ Niederländern Klangsinnlichkeit ein. De Werts Petrarca-Gesang bedeutete hier einen Ausdruckshöhepunkt: unendlich traurig, sich dynamisch steigernd, bereits leicht manieristisch…”
Oberösterreichische Nachrichten, 17. November 1991
“…Im gutbesuchten Bildersaal waren zwei Damen und sechs Herren zu hören, die sich durch angenehme Stimmen, einen wunderbaren homogenen Zusammenklang und instrumentale Sicherheit auszeichneten, so daß man eine Orgel zu hören glaubte… Für „La Messe de Nostre Dame“ von Guillaume de Marchaut … scharten sich vier Sänger um ein Notenpult. Von ihrem Gesang ging so viel Inspiration aus, daß man sich beim Zuhören in eine alte Kirche versetzt fühlte … Die Qualität der Wiedergabe (von Michael Radulescus Vertonung von Michelangelo-Sonetten) kann man nur bewundern…”
Tiroler Tageszeitung, 13. Oktober 1992, Heinrich Schütz-Fest
„…Im zweiten Konzert erfreute das Wiener Vokalensemble „Voces“ durch seine lebhafte, klanghomogene Auseinandersetzung mit Schütz „Italienischen Madrigalen“ … Die Voces … bewiesen auch in der Interpretation der Michelangelo-”Sonetti” von Michael Radulescu dramatische Gestaltungskraft…”
Haller Kreisblatt, 8. Februar 1991
„Wiener „Voces“ überzeugten im Nachtkonzert der Haller Bachtage mit vollendetem Ensemblesingen … Es war geprägt von eigenartigem klanglichen Reiz und absolutem Können der Voces aus Wien … Das „Hohelied Salomonis“ von Leonhard Lechner … mit zwei Frauen- und zwei Männerstimmen besetzt boten diese Mitglieder der Voces eine bestechende blitzsaubere Intonation, eine absolute Kongruenz mit der Stilsprache der Zeit und das Timbre der Stimmen war die akustische Harmonie schlechthin…“
Westfalenblatt, 8. Februar 1992
„Es war ein Kunstgenuß der seltenen und ganz besonderen Art: Mit einer ebenso perfekten wie inspirierten Leistung forderte das Gesangsensemble „Voces“ aus Wien … den Applaus des begeisterten Publikums heraus … Das Schwelgen in einer wunderbaren Atmosphäre voller Leichtigkeit und Freude versprachen die kleinen Stücke aus der Feder Paul Hofhaimers, in ständig wechselnder Besetzung vorgetragen und sicherlich einer der Höhepunkte des Abends, – auch was die beherzte und niemals in Routine erstarrte Interpretation anging. Maria Höller, Sopran, Lydia Vierlinger, Alt, Johannes Braunstein, Tenor, James Curry, Tenor und Paul Mayr, Baß gelang mit traumwandlerischer Sicherheit eine überzeugende Leistung, die von den Zuhörern ausdrücklich gewürdigt wurde…”
Gruppe 8
Arbeitet, Malmö, Juli 1989
„.…Das am meisten beachtete Konzert dieses Sommers … Ein Vokal-Oktett professioneller Sänger aus Wien mit dem bescheidenen Namen Voces … stilistisch sozusagen perfekt, …Von Anfang zeigten Einsatz, Tongebung und Intonation, daß die Sänger gut geschulte, professionelle Chorsänger sind … Das wäre etwas für das Schwedische Radio zum Aufnehmen gewesen!“
Tiroler Tageszeitung, 14. Juni 1994
„…Küchls zweiteiliges Werk „Voces“, diesem Ensemble gewidmet und am Freitag uraufgeführt, wurde klanglich homogen und intonationssicher präsentiert … Im Ensemble beeindruckten stimmlich vor allem Altistin Vierlinger, „Tirolexport“ Landauer, ebenfalls Altus, sowie Bariton Duit … die Herausforderung, Lechners anspruchsvolles „Hohelied Salomonis“ solistisch zu singen, eine respektable Leistung…”
Concerto delle Donne
Die Presse, Wien, Resonanzen, 3. März 1993
„…Uneingeschränktes Lob verdient das Gesamtkonzept von Sibyl Urbancic, das in loser, abwechslungsreicher Folge ein- und mehrstimmige Kanzonen, Motetten sowie Lamenti unterbrochen von Instrumentalsoli auf der Theorbe (ganz vorzüglich der Japaner, (Yasunori Imamura)) und Gedichten brachte…”
VN, Bludenz, 14. Juni 1994
„.…die alte italienische Musik, die die drei Damen aus Wien im Verein mit dem Lautenisten Yasunori Imamura mit ganz außerordentlicher Stilsicherheit und überzeugender Klangimagination zum Leben erweckten … Hier beeindruckten die schlichten, unbegleiteten lateinischen Gebete von Giacinto Scelsi … Dieses musikalisch-szenische Geschehen (Uraufführung von Wolfgang Sausengs „Era sventura sapere“) entspann sich zu einem kraftvoll-urzeitlichen Ereignis, das wohl die Gefühls- und Gedankenwelt eines jeden im Publikum ergriff…”
Voces Vienna
AZ, 9. März 1989, Wiener Konzerthaus, Projekt Michael Radulescu
“…der wahrhaft erstaunlich intonationsfeste Chor „Voces Vienna“.
Wiener Zeitung, 8. November 1987,
„Die lange Nacht der Neuen Klänge“,
Wiener Konzerthaus
“…und – brilliant! – „Voces“, Leitung: Sibyl Urbancic…”
Die Presse, 9. November 1987,
“.…ein neues Vokalensemble zu entdecken: Die zwölf klangvollen, sauber intonierenden Stimmen des Ensembles „Voces“, Leitung Sibyl Urbancic…”
Bachs Messe in h-moll, Leitung Michael Radulescu
neue tiroler zeitung, 23. Juni 1988, Haller Sommerkonzerte
„…Die Vorzüge zeigten sich vor allem in den groß angelegten Fugen des „Kyrie“ und des „Gratias“ im ersten Teil, wo durch die vergleichsweise geringe Anzahl an Chorsängern (20) die dichte polyphone Struktur in strahlenden Klängen deutlich zur Geltung kam und auch in den vollstimmigen Höhepunkten transparent blieb…”
Tiroler Tageszeitung, 23. Juni 1988
„…Die Vokalisten waren als Ensemble großartig, bewiesen gerade in dieser sparsamen Besetzung großes Können und viel Eigenständigkeit, denn es ist einfach keine Kleinigkeit, die vokal fünf-, sechsstimmig und doppelchörig besetzt ist, zu dritt oder zu viert pro Stimme tadellos und mit nötiger Substanz zu singen.“
Crema, Cremona
La Provincia, 29. Juni 1988
„…die ausdrucksvolle Kraft von „Voces“.…“
Il Giornale Nuovo, 25. Juni 1988
„…gut unterstützt von den Wiener „Voces“…”
Il nuovo Torrazzo, 26. Juni 1988
„…wirklich exzellent in jeder Hinsicht, vom Dirigat des Meisters … bis zu dem lebendigen, leichten Phrasieren von Solisten, Chor und Orchester…“
Mondo Padano, 27. Juni 1988
„…Mehr als 2000 Zuhörer in der Kathedrale … Die Darbietung von Voces und Camerata Musica war wieder von sehr hohem Niveau … Der Applaus war sehr lang und überzeugend…“